Dieser Weitwanderweg lässt Wanderer staunen
Entdecke den Lasörling Höhenweg in Osttirol und erlebe eine unvergessliche Bergtour in den österreichischen Alpen! Der Weitwanderweg bietet spektakuläre Aussichten auf die vergletscherte Venedigergruppe mit dem majestätischen Großvenediger.
Es gibt zwei Varianten des Weges: Die lange Variante startet in Matrei und die erste Übernachtungsmöglichkeit ist auf der Zupalseehütte, wobei Kinder beachtet werden sollten. Die Route führt über die Zunigalm und Arnitzalm (geschlossen) zur Zupalseehütte. Die Wetterkreuzhütte (privat) ist auf dieser Strecke geschlossen. Die gesamte Tour dauert zwischen 7 und 8 Stunden.
Die kurze Variante beginnt in Virgen und führt über die Wetterkreuzhütte zur Zupalseehütte. Die Tour dauert zwischen 2,5 und 3 Stunden und kann auch per Taxi von der Wetterkreuzhütte aus fortgesetzt werden (Anmeldung unter Tel. +43 4874 5227 oder per E-Mail: office@zupalseehütte.at
Die weiteren Etappen des Lasörling Höhenwegs sind folgende: Von der Zupalseehütte aus geht es zur Lasörlinghütte, dann zur Bergerseehütte und weiter zur Lasnitzen Alm. Von dort aus geht es zur Neue Reichenbergerhütte, zur Clarahütte und schließlich zur Pebell- und Islitzeralm. Der Weg endet am Parkplatz Ströden.
Die gesamte Strecke ist 61,3 km lang und kann in 4 Tagen zurückgelegt werden. Die beste Jahreszeit für den Lasörling Höhenweg ist von Juli bis September. Der Weg wird als mittelschwierig eingestuft (rote Bergwege) und ist für Kinder eher schwierig, da es lange Touren gibt. Die Höhenlage beträgt 2.586m und es müssen insgesamt 3.810m bergauf und 4.195m bergab bewältigt werden.
Da alle Hütten entlang des Lasörling Höhenwegs auch vom Tal aus erreichbar sind, gibt es keine fest vorgegebene Route. Sie können den Weg sowohl von Matrei als auch von Virgen oder Ströden/Hinterbichl aus starten.
Es gibt eine Buslinie von Lienz und Kitzbühel nach Matrei, von dort aus geht es ins Virgental bis Ströden. Außerhalb der Hauptsaison fährt der Bus nur bis Hinterbichl. Die Karten, die für die Tour benötigt werden, sind von Kompass (Blatt 46 »Matrei - Kals«) und freytag & berndt (Blatt 123 »Matrei - Defereggen - Virgental«).
Von jeder Hütte aus hast du die Möglichkeit, direkt ins Tal abzusteigen. Wer die Bergtour mit Genuss verbinden und schöne Landschaften kennen- und lieben lernen will, wird den Lasörling Höhenweg in vier bis fünf Tagesetappen aufteilen und auch den ein oder anderen Gipfel besteigen.
Wandern über der Waldgrenze
Viel mehr über die unvergleichlichen Osttiroler Höhenwege erfahren Sie unter: www.osttiroler-hoehenwege.at
(Quelle: tirol.at)
Etappe 1: Matrei in Osttirol - Zupalseehütte
Startpunkt der Tour ist die kleine Kirche St. Nikolaus in Bichl bei Matrei in Osttirol. Nach etwa zwei Stunden erreichen Sie die Zunigalm auf 1.840 Meter. Von hier aus beginnt der eigentliche Lasörling Höhenweg. Geübte und schwindelfreie Wanderer können die Etappe mit einer Besteigung des Großen Zunig verbinden. Weiter geht es zur Zupalseehütte, wo eine erholsame Pause verdient ist.
Etappe 2: Zupalseehütte – Lasörlinghütte
Die zweite Etappe führt von der Wetterkreuzhütte über die Achsel zur Zupalseehütte. Hier bietet sich eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Berge. Wer fit genug ist, kann von hier aus den 3.098 Meter hohen Lasörling besteigen.
Etappe 3: Lasörlinghütte – Neue Reichenberger Hütte
Auf der dritten Etappe erwarten Sie spannende Herausforderungen. Nach einer Wanderung über Gletscher-Moränen geht es zum Berger Törl hinauf. Hier ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefordert. Ihr Ziel für den Tag ist die Neue Reichenberger Hütte am blauen Bödensee.
Etappe 4: Neue Reichenberger Hütte – Ströden
Die letzte Etappe führt Sie von der Lasörling- in die Venedigergruppe. Entlang des Weges bietet sich ein herrlicher Blick auf den Dabersee. Die Clarahütte ist ein guter Ort für eine Rast. Abschließend führt der Weg Sie durch das Umbaltal und am Fuß der Umbalfälle entlang bis zum Parkplatz Ströden.
Zusammengefasst ist der Lasörling Höhenweg eine anspruchsvolle, aber lohnende Tour. Sie bietet sowohl faszinierende Naturerlebnisse als auch sportliche Herausforderungen. Jede der vier Etappen hat ihren eigenen Charakter und bietet besondere Highlights. Packen Sie Ihren Rucksack und entdecken Sie die Schönheit des Tiroler Hochgebirges auf diesem einzigartigen Weitwanderweg.